Pop Rocky

Best of 1985

beverlyhills

Hier stellen wir ab sofort die besten Musikvideos aus vergangenen Zeiten vor. Damals gab es noch nicht so krasse Special Effects wie heute und nicht jeder konnte sich einen Videodreh leisten. Trotzdem gab es tolle Videos. Und denen zollen wir heute mal Respekt.
Wir starten mit dem Jahr 1985. Das Jahr in dem das Wrack der Titanic entdeckt und das Computerspiel Tetris programmiert wurde. Boris Becker siegte mit 17 Jahren in Wimbledon und Rock am Ring fand zum ersten Mal am Nürburgring statt. Die Neue Deutsche Welle flachte gerade ab und dank MTV schwappte jede Menge neuer Sounds aus den USA rüber….

Band Aid „Do They Know it’s Christmas?“
Das war wohl die erste Charity-Single die zu Weihnachten erschienen ist: Bob Geldof hat viele Stars zusammengetrommelt um gemeinsam mit Ihnen Geld für die Hungersnot in Äthiopien zu sammeln. Phil Collins, Bono, George Michael, David Bowie, Paul McCartney, Sting und viele mehr haben mitgeholfen eine Hilfswelle auszulösen. Die Deutschen zogen nach (Band für Afrika) und die Amis kamen mit USA for Africa (We Are The World) auch noch um die Ecke. „Do They Know it’s Christmas?“ wurde ein Welthit und läuft heute immer noch um die Weihnachtszeit im Radio.
Die Single ist zu Weihnachten 1984 erschienen, ging aber erst so richtig Anfang 1985 ab. Im selben Jahr folgte das Benefiz-Konzert „Live Aid“.

Duran Duran „The Wild Boys“
Wenn jemand 80er war dann Duran Duran. Das Video zu „The Wild Boys“ kostete damals über ne Million und das war für die 80er schon ne Menge Asche. Er wurde zu einem der erfolgreichsten Songs von Duran Duran.
„The Wild Boys“ erschien Ende 1984 und war bis Anfang Januar 1985 auf Platz 1 der deutschen Charts.

Tears For Fears „Shout“
Das Duo aus England hat sich 1982 gefunden. Ihre zweites Album „Songs from the big chair“ schoß dank der beiden Single-Auskopplungen „Shout“ und „Everybody wants to rule the world“ in Deutschland und in den USA auf Platz 1. „Shout“ ist ein politischer Protest. Der Song wurde mit einem kleinen Synthesizer und einem Drumcomputer aufgenommen, hatte trotz der kleinen „Herstellungsmittel“ große Wirkung.

Tears For Fears – Shout from HQ Music on Vimeo.

Ashford & Simpson „Solid“
Nickolas Ashford und Valerie Simpson waren ein Songwriter- und Produzenten-Duo, das in den 60er Jahren viel für die Plattenfirma Motown schrieb. Soul-Klassiker wie „Ain’t no mountain high enough“ entstanden und ab Anfang der 70er nahm das Duo auch selbst Platetn auf. Zur selben Zeit versorgten Sie auch andere Kollegen mit Disco-Beats: „I’m every Woman“ von Chaka Khan (später von Whitney Houston gesungen) oder das Album „The Boss“ für Diana Ross. Mit „Solid“ nahmen Sie dann 1984 die Top-Position in den R&B-Charts, verfehlten aber knapp die Pole Position in den Verkaufscharts.

Dead Or Alive „You spin me round“
Die Nummer hat es zwar nicht auf die 1 in Deutschland geschafft, war aber trotzdem ein fieser Ohrwurm. Vom Style her waren Dead or Alive New Wave, vom Sound eher Disco. Die Jungs dümpelten jahrelang mehr oder weniger erfolglos vor sich hin, bis sich die Produzenten Stock / Aitken / Waterman Ihrer annahmen. Es gibt wohl niemanden der in den 80ern mehr Hits produziert hat als dieses britische Produzenten-Team. Gleich die erste Single „You spin me round“ ging durch die Decke.

Paul Hardcastle „19“
Paul Hardcastle hat 1985 mit „19“ (zusammen mit Mike Oldfield) seinen größten Hit geschrieben. Der Titel „19“ spielt auf das Durchschnittsalter der amerikanischen Soldaten im Vietnam-Krieg an. Der Song beinhaltet Samples aus einer Fernsehreportage über den Vietnamkrieg. Dafür gab es wenig später eine Klage wegen illegaler Nutzung.

Harold Faltermeyer „Axel F.“
Der deutsche Komponist Harold Faltermeyer hat jede Menge Filmhits geschrieben, u.a. die Titelmelodie „Axel F“ zum ersten Teil von Beverly Hills Cop. Dafür gab es auch einen Grammy. Danach ging es Schlag auf Schlag: die Titelmelodie für Top Gun, Wetten, dass..? und der Chartshow Formel Eins.

Depeche Mode „Shake the disease“
Zu dieser Zeit hatten Depeche Mode schon 4 Alben und über 10 Singles auf dem Markt und waren damals wie heute schon unsere absoluten Synthie-Heroes. Die größten Erfolge wurden dann auf „The Singles 81-85“ zusammengefasst worauf auch die neue Single „Shake the disease“ zu hören war. „Shake the disease“ erschien somit auf keinem Studioalbum. Produziert wurde die Single im Berliner Hansa-Studio.

Nik Kershaw „The Riddle“
Nik Kershaw zählt definitv zu einem der erfolgreichsten Künstler der 80er Jahre. Mit „I won’t let the sun go down on me“ und „Wouldn’t it be good“ startete er durch, bevor er mit „The Riddle“ nachlegte. Ein typischer 80ies-Popsong.

Madonna „Like a Virgin“
1984 in den USA erschienen und straight auf die 1, bei uns etwas zeitversetzt rausgekommen und erst Anfang 1985 auf Dauerrotation. Nach Ihrem Auftritt in einem Brautkleid und rosa Perücke auf einer riesigen Torte bei den MTV Video Music Awards war allen klar: ein neuer Star war geboren. Der freche Titel „Like a virgin“ und Ihre (Skandal-) Auftritte taten Ihr Übriges dazu. Im selben Jahr kam auch „Into the Groove“ raus.

 

Hier noch eine paar weitere Knaller aus dem Jahr 1985:
Murray Head „One Night In Bangkok“
Frankie Goes To Hollywood „The Power of Love“
Modern Talking „You’re my heart You’re my soul
Foreigner „I want to know what love is“
Simple Minds „Don’t You“
Eurythmics „Sex Crime“
Valerie Dore „The Night“
Philip Baily & Phil Collins „Easy Lover“
Video Kids „Woodpeckers From Space“
David Bowie & Pat Metheny „This is not America“
Opus „Live is Life“
Glenn Frey „The Heat is on“
Flash & The Pan „Midnight Man“
Falco „Rock me Amadeus“
Marillion „Kayleigh“
Kool & The Gang „Cherish“
Sandra „Maria Magdalena“
A-ha „Take on me“
Rick Springfield „Celebrate Youth“

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