90 Tage Fluxus
3 Monate sind rum und ich bin draußen. Der POP ROCKY POP UP STORE ist weg und schon ist ein neuer Shop drin. So schnell kann’s gehen. Da blieb nicht mal Zeit um traurig zu sein. Am 31. Januar war noch bis 19Uhr offen und um 20:08Uhr war dann schon die komplette Ware in Kartons verpackt. Game Over! Aus und vorbei. Vorerst zumindest. Im August eröffnet unser Pop Up Store an gleicher Stelle wieder. Dieses Mal bis Ende des Jahres. Also 5 Monate Vollgas. Mit mehr neuen Labels und noch mehr Power als bisher schon. Viel gibt es nicht mehr zu sagen; ich habe ja schon alles gesagt was mir in den ersten zwei Monaten so durch den Kopf gegangen ist. Im Januar ist nicht viel passiert; ist ja bekanntlich der schlechteste Monat für den Einzelhandel. War bisschen langweilig, jeder ist so vor sich hingedümpelt. Was soll man auch sonst machen bei dem Kackwetter?
Das FLUXUS-Konzept geht weiter. Bis Ende des noch jungen Jahres kann dort weitergeshoppt werden. Es werden immer wieder neue Läden hinzukommen und somit auch alte Läden Ihre Sachen packen. So bleibt immer Bewegung im Spiel; die Besucher werden immer wieder mit neuen Ladenkonzepten überrascht. Wie nun auch ein neuer Klamottenshop in unserer Ladenfläche und ein Gin-Laden namens „Botanical Affairs“ in der ehemaligen Fläche des Temps. Kann man also schon morgens um elf Hochprozentiges probieren.
Am kommenden Samstag ist dann großes Re-Opening. Die Shops haben bis 22Uhr geöffnet, es gibt jede Menge Aktionen und natürlich eine After Party. DJs im Cafe Boheme und Tattis, Jägermeister Fotobox, Vernissage, Feuer- und Stelzenshow und noch so einiges mehr. Wenn da wieder ähnlich viele Leute kommen wie beim ersten Opening sollte man nicht ohne Nahkampfausbildung hingehen.
Unterm Strich kann ich mich nur nochmal wiederholen: das FLUXUS sollte ein fester Bestandteil Stuttgarts bleiben. So viel positiven Zuspruch hatte selten ein Konzept wie dieses. In Stuttgart machen täglich neue Shops von irgendwelchen Ketten auf. Das interessiert keine Sau. Aber FLUXUS hat gezeigt wie man mit einfachen Mitteln, einem guten Mietermix und dem guten Zusammenspiel zwischen Vermieter und Shopbetreibern das Feld von hinten aufrollt. Ein Gewinn für alle Parteien: Mieter, Vermieter, Besucher und die Stadt Stuttgart.
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